Üppiges oder deftiges Essen kann schnell ein unangenehmes Völlegefühl im Magen verursachen. Aber auch funktionelle und motilitätsbedingte Erkrankungen wie das Reizmagensyndrom können für ein ständiges Völlegefühl und einen aufgeblähten Bauch verantwortlich sein. Was sich hinter dem Völlegefühl verbergen kann und mit welchen Mitteln Sie selbst für eine schnelle Linderung sorgen können, erfahren Sie im Folgenden.
Was tun bei Völlegefühl?
Völlegefühl im Bauch klingt zunächst harmlos. Als betroffene Person bekommt man meist schnell gesagt, man solle einfach nicht so viel essen. Doch zu üppige Mahlzeiten oder hastiges Essen sind nicht der einzige Grund für dieses Symptom. Nachfolgend erfahren Sie, wodurch Völlegefühl entstehen kann und was dagegen hilft.
Pflanzliche Arzneimittel gegen Völlegefühl
Pflanzliche Arzneimittel wirken oft an Ort und Stelle und sind unkompliziert einzunehmen. Bei akutem Völlegefühl, beispielsweise ausgelöst durch schweres oder ungewohntes Essen, ist Iberogast® CLASSIC ein bewährtes Mittel. Die enthaltenen 9 Heilpflanzenextrakte mit einem hohen Anteil motilitätsregulierender und krampflösender Inhaltsstoffe regulieren die Magenbewegung und tragen dazu bei, situativ auftretende, funktionelle Magen-Darm-Beschwerden schnell und effektiv zu lindern.
Iberogast® CLASSIC
Schnell und effektiv bei akuten Magen-Darm-Beschwerden
Bei Personen, die regelmäßig unter Völlegefühl leiden, z. B. aufgrund eines sensiblen Verdauungstraktes, und mit länger anhaltenden Beschwerden zu kämpfen haben, verschafft Iberogast® BALANCE effektive Linderung. Die sechs ausgewählten Heilpflanzenextrakte enthalten einen hohen Anteil an entzündungshemmenden, schleimhautschützenden und beruhigenden Wirkstoffen, die den Magen zurück in sein natürliches Gleichgewicht bringen. Das rein pflanzliche Arzneimittel kann auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Iberogast® BALANCE
Gezielte Hilfe bei anhaltenden und häufig wiederkehrenden Magenbeschwerden
Ernährung und Völlegefühl
In vielen Fällen hängt Völlegefühl mit unserer Ernährungsweise zusammen. Nehmen Sie sich daher Zeit für Ihre Mahlzeiten und essen Sie ganz bewusst. Befolgen Sie dabei folgende Tipps:
- Essen Sie lieber etwas weniger und dafür über den Tag verteilt.
- Nehmen Sie zudem kleine Bissen, kauen Sie gründlich und essen Sie nicht zu hastig. So können Sie vermeiden, unnötig viel Luft herunterzuschlucken.
- Die Wahl der Lebensmittel und deren Zubereitung ist ebenfalls entscheidend. Fast Food, stark gewürztes oder scharf angebratenes Essen und sehr süße Speisen können die Beschwerden auch bei einer kleinen Mahlzeit hervorrufen.
Das können Sie i.d.R. bei Völlegefühl essen | Das sollten Sie bei Völlegefühl meiden |
✔ Brei aus zarten Haferflocken ✔ Schonend gegartes Gemüse ✔ Zwieback, leicht geröstetes Toastbrot ✔ Stilles Wasser ✔ ungesüßte Tees, z. B. mit Kümmel, Fenchel und Melisse ✔ Gewürze wie Fenchelsamen, Koriander, Oregano und Basilikum | ❌fettreiche Lebensmittel wie Wurstwaren, Fertiggerichte und Fast Food ❌Süßigkeiten und Backwaren ❌schwer verdauliches und blähendes Gemüse wie Kohl, Bohnen oder Zwiebeln ❌kohlensäurehaltige Getränke ❌scharfe Gewürze |
Es kommt also nicht in erster Linie darauf an, wie viel man isst, sondern auch was und wie man isst. Ein Ernährungstagebuch kann Ihnen helfen, Ihre Essgewohnheiten einmal genauer zu beobachten.
Ergänzende Hausmittel gegen Völlegefühl
Neben den pflanzlichen Arzneimitteln von Iberogast® gibt es weitere unterstützende Maßnahmen, die Sie ergreifen können:
- Bewegung:
Bei einem aufgeblähten und dicken Bauch mit Völlegefühl hilft meist schon ein kurzer Verdauungsspaziergang, um das Völlegefühl nach dem Essen in den Griff zu bekommen. Dadurch wird die Peristaltik des Magen-Darm-Trakts angeregt und die Nahrung kann besser und schneller verarbeitet werden.
- Wärme und Massagen
Sanfte Wärme hilft, die verkrampfte Muskulatur zu entspannen. Eine Wärmflasche, ein Kirschkernkissen oder ein warmes Bad können helfen, die Symptome zu lindern. Kombinieren Sie dies am besten mit sanften, kreisenden Massagen des Oberbauchs.
Was ist Völlegefühl genau?
Handelt es sich nun beim Völlegefühl um Tatsachen oder nur um ein Gefühl, wie der Begriff glauben machen mag? Tatsächlich sind es konkrete, messbare Beschwerden. Das unangenehme Gefühl erinnert an Steine im Bauch: Schwer und unverdaulich scheint die Nahrung im Magen zu liegen. Zu dem Gefühl eines überfüllten oder aufgeblähten Bauchs kommen meist unangenehme und schmerzhafte Blähungen hinzu. Diese Beschwerden können entstehen, wenn die Magenbewegung gestört ist und z. B. träge Magen-Darm-Muskeln den zügigen Weitertransport des Speisebreis verhindern. Es grummelt, es drückt, Luft staut sich und das Wohlbefinden leidet.
Völlegefühl im Oberbauch: harmlos oder problematisch?
Völlegefühl zählt grundsätzlich zu den harmloseren Magenbeschwerden. Besonders wenn es im Anschluss an eine etwas üppiger ausgefallene oder schwer verdauliche Mahlzeit auftritt, ist das Gefühl von zu viel Nahrung im Magen völlig normal. Sollten die Schmerzen und das Unwohlsein jedoch häufiger und gegebenenfalls vermehrt unabhängig von klar definierbaren Auslösern auftreten, kann sich ein Reizmagensyndrom oder eine Magenschleimhautentzündung dahinter verbergen. Bei anhaltenden oder stärkeren Beschwerden, bzw. Beschwerden ohne erkennbare Ursache sollte in jedem Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.
Ursachen von Völlegefühl
Der Magen ist nicht nur an der Verdauung beteiligt, sondern hat zusätzlich noch eine Speicherfunktion. Ohne Magen müsste die Nahrung in vielen kleinen Portionen über den Tag verteilt aufgenommen werden. Sobald die Nahrung in den Magen gelangt, dehnt sich der Vormagen, um Platz für den Nahrungsbrei zu schaffen. Im Normalfall wird dieser Speisebrei dann durch Wellen- und Knetbewegungen der Magenmuskeln weiter zerkleinert, mit den Magensäften vermischt und weitertransportiert. Durch einen Schließmuskel (Magenpförtner) im unteren Teil des Magens wird der Speisebrei portionsweise in den Darm befördert.
Wenn die Magenmuskeln nicht richtig arbeiten, kann es sein, dass sich der Vormagen nicht ausreichend dehnt. Es fehlt an Platz für Essen und Magensäfte. Und auch die Wellen- und Knetbewegungen sind nicht stark genug, um die Nahrung ausreichend auf die weitere Verdauung im Dünndarm vorzubereiten. Die Verweildauer der Nahrung im Magen verlängert sich. Isst man zusätzlich unter Stress, sehr hastig und unaufmerksam, wird vermehrt Luft heruntergeschluckt. Diese benötigt zusätzlichen Platz, bis sie – durch Aufstoßen oder Blähungen – entweichen kann. Es entstehen ein unangenehmes Druck- und Völlegefühl sowie schmerzhafte Blähungen in Magen und Darm. Dadurch werden die Magennerven gereizt, was zu zusätzlichen Schmerzen führen kann.