Treten Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe auf, ist das ein sehr allgemeines, wenn auch äußerst unangenehmes Anzeichen für eine Störung im Bauchraum. Wir klären über wirksame Therapieoptionen, Ursachen der Beschwerden und deren Symptome auf – gerade bei akuten oder häufig wiederkehrenden funktionellen Magen-Darm-Beschwerden, wie sie bei einem empfindlichen Verdauungstrakt auftreten können.
Was kann man gegen Bauchschmerzen machen?
Wenn Sie an akuten oder häufig wiederkehrenden Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfen leiden, dann wissen Sie eventuell um die Herausforderungen, die sich daraus für das berufliche und private Leben ergeben. Oft treten solche Beschwerden auf Reisen oder nach einem üppigen Essen auf – in unpassenden Momenten wie beim Zusammensein mit Freunden, der Familie oder mit den Kollegen. Gerade Personen, die an einem empfindlichen Magen-Darm-System leiden, fühlen sich dadurch im Alltag besonders eingeschränkt.
Auch deshalb muss eine effektive Therapie der Beschwerden oberste Priorität haben – angepasst auf Art und Schwere der Bauchschmerzen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern.
Pflanzliche Arzneimittel gegen Bauchschmerzen
Handelt es sich um eher akute, situativ ausgelöste Bauchschmerzen, im Rahmen funktioneller Magen-Darm-Beschwerden, beispielsweise nach schwerem Essen oder ungewohnten Speisen auf Reisen, können Sie sich schnell und effektiv mit der einzigartigen Kombination aus 9 Heilpflanzen in Iberogast® CLASSIC helfen. Das Arzneimittel ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Iberogast® CLASSIC
Schnell und effektiv bei akuten Magen-Darm-Beschwerden
Halten die Bauchschmerzen über einen längeren Zeitraum an und treten die Beschwerden immer wieder auf, verschafft Iberogast® BALANCE effektive Linderung. Dank der sechs ausgewählten Heilpflanzenextrakte mit einem hohen Anteil an entzündungshemmenden und schleimhautschützenden Wirkstoffen wird der gereizte Magen beruhigt und die natürliche Magenfunktion unterstützt.
Iberogast® BALANCE
Gezielte Hilfe bei anhaltenden und häufig wiederkehrenden Magenbeschwerden
Ergänzende Hausmittel gegen Bauchschmerzen
Ergänzend zu pflanzlichen Arzneimitteln wie Iberogast® können außerdem einige Hausmittel ein guter Helfer sein. Ihr Vorteil: Sie sind häufig im Haushalt bereits vorhanden und damit rasch zur Hand, kostengünstig und einfach anzuwenden.
- Magen- und Darmtee
Ein warmer Tee aus Kräutern ist ein Klassiker bei Bauchschmerzen. Beispielsweise Kamillenblüten, Melissenblätter oder Pfefferminze in heißem Wasser aufgegossen, wirken wohltuend und entspannend. Zudem haben sie beruhigende, entzündungshemmende und krampflösende Eigenschaften. - Wärme tut gut
In Form eines Vollbades oder als lokale Anwendung hat sich Wärme bei Bauchschmerzen bereits oftmals bewährt. Eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen kann gezielt auf den schmerzenden Bereich aufgelegt werden und entspannt so die Muskulatur. - Ätherische Öle zum Einreiben
Eine leichte Massage der Bauchregion mit Kümmelöl wirkt nicht nur bei Kindern entkrampfend. Auch Fenchelsamen, die langsam gekaut werden, können bei Krämpfen und Blähungen hilfreich sein.
Behandlung bei Bauchschmerzen
Bei starken Bauchschmerzen oder Krämpfen, bei länger anhaltenden Beschwerden oder Symptomen wie Fieber oder Blut im Stuhl sollten Sie eine ärztliche Praxis aufsuchen. Mit entsprechender Diagnostik können die Krankheitsursachen ermittelt und eine entsprechende therapeutische Behandlung eingeleitet werden.
Bei häufig wiederkehrenden Bauchschmerzen und einem empfindlichen Magen und Darm kann als Behandlungsmethode auch eine Umstellung auf eine weniger belastende Ernährung, als auch der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sinnvoll sein. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus sowie die Reduzierung von Stressfaktoren tragen ebenfalls dazu bei, den Ursachen für Bauchschmerzen entgegenzuwirken.
Was sind Bauchschmerzen und wie entstehen sie?
Genauso wie Darmkrämpfe können Bauchschmerzen sehr belastend sein – vor allem, wenn diese Beschwerden häufig auftreten. Wer davon betroffen ist, empfindet die Schmerzen in diesem Bereich meist als besonders akut und ausgeprägt. Das liegt zum einen daran, dass dort viele lebenswichtige Organe liegen und Störungen schnell Besorgnis erregen. Zum anderen sind im Bereich von Magen und Darm sehr viele Nervenzellen angesiedelt: Werden dort die empfindlichen Schmerzrezeptoren gereizt, führt das schnell zu unangenehmen Schmerzen.
Bauchschmerzen im Unterbauch oder Oberbauch?
Die Lokalisation der Bauchschmerzen sagt viel über deren mögliche Ursache aus, wenngleich eine genaue Lokalisierung nicht einfach ist, denn im Bauchraum liegen viele Organe eng nebeneinander. Sind die Schmerzen im Unterbauch lokalisiert, kommen dort verschiedene Organe in Frage:
- Schmerzen im linken Unterbauch sind Hinweise auf Beschwerden der Harnleiter, der Niere oder des Dünndarms.
- Im mittleren Unterbauch kann der Dickdarm, die Prostata oder die Harnblase betroffen sein.
- Im rechten Unterbauch befinden sich die Niere, Harnleiter und der Dickdarm. Schmerzen in diesem Bereich können auch auf eine Entzündung des Blinddarms hinweisen.
Spüren Sie Schmerzen eher im Oberbauch, also im Bereich unter den Rippenbögen, kann es sich um Magenschmerzen handeln. Aber auch weitere Organe in dieser Region können ein Problem anzeigen – beispielsweise die Leber, die Gallenblase, die Bauchspeicheldrüse oder der Zwölffingerdarm.
Bei Bauschmerzen kommen grundsätzlich alle Organe im Bauchraum in Betracht. Sind die Ursachen eher harmloser Natur wie durch üppige Mahlzeiten oder eine vorübergehende Magenverstimmung, verschwinden die Schmerzen in der Regel bald wieder.
Sind die Bauchschmerzen langanhaltend, sehr stark und lassen sich durch individuelle Behandlung und pflanzliche Mittel wie Iberogast® nicht lindern, lassen Sie die Beschwerden unbedingt in einer hausärztlichen oder internistischen Praxis abklären.
Symptome bei Bauchschmerzen
Verursacht tatsächlich der Darm die Beschwerden und es tauchen Symptome wie Bauchschmerzen im Unterbauch oder im gesamten Bauchraum auf, ist das keine große Überraschung: Täglich hat der Verdauungstrakt eine Vielzahl lebenswichtiger Aufgaben zu erfüllen und überall können Störungen auftauchen. Zum Beispiel vermischt der Darm den Nahrungsbrei aus dem Magen mit Verdauungsenzymen, die dafür sorgen, dass aufgenommene Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile aufgespalten wird.
Was der Körper noch benötigt oder verwerten kann, gelangt über die Dünndarmwand in den Blutkreislauf. Der Rest wird weitertransportiert: Der Darm entzieht ihm die Flüssigkeit, bis letztendlich der Stuhl entsteht. Auf dem Weg dorthin prüfen die im Darm ansässigen Immunzellen den Darminhalt auf Erreger und potenziell gefährliche Fremdstoffe. Wenn nötig, setzen sie eine Abwehrreaktion in Gang.
Stören äußere Einflüsse wie Stress, hormonelle Veränderungen oder eine unausgewogene Ernährung dieses System, laufen die Verdauung und der Weitertransport nicht mehr reibungslos ab. Der Körper reagiert häufig mit Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfen. Dazu kommen oft auch andere Beschwerden oder Begleitsymptome wie:
- Übelkeit
- Sodbrennen und saures Aufstoßen
- Völlegefühl
- Erbrechen
- Blähungen
- Durchfall
- Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust
Der Wasserstoff-Atemtest zur Diagnose einer Intoleranz
Besteht der Verdacht, dass andauernde Bauchschmerzen und Krämpfe auf eine Laktose-, Fructose- oder Sorbit-Intoleranz zurückzuführen sind, kommt der Wasserstoff-Atemtest zum Einsatz: Die Patientin oder der Patient trinkt eine Lösung mit dem jeweiligen Zucker und lässt in etwa 30-minütigen Zeitabständen seine Atemgas-Konzentration messen. Je mehr Wasserstoff nachweisbar ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Intoleranz vorliegt.
Die hohe Zuverlässigkeit dieser Untersuchungsmethode basiert auf einer einfachen Tatsache: Bei einer Unverträglichkeit wird der entsprechende, unverdauliche Zucker von Darmbakterien verstoffwechselt. Dabei entsteht Wasserstoff, der über die Lunge ausgeatmet wird. Bestätigt sich der Verdacht, steigt nicht nur die Konzentration des Wasserstoffs in der ausgeatmeten Luft, es kommt auch zu den übrigen unangenehmen Begleiterscheinungen einer Intoleranz wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall.